Donnerstag, 27. November 2008

Oh Maria!

    Maria Shriver, die sich gerne mit christlichen Symbolen, vorzugsweise Rosenkränzen behängt, hat sich neulich einer Metapher bedient, die andere erfanden.
    Maria Shriver hat sich in einem Interview mit der Washington Post als "cafeteria Catholic" bezeichnet. Nun, der Begriff hatte bisher abwertenden Charakter, und wurde von gläubigen Christen als Bezeichnung der weniger gläubigen benutzt. Maria hat daraus nun offenbar einen Ehrentitel gemacht. Den Inhalt von Marias Cafeteria-Glauben muß man eigentlich gar nicht mehr erwähnen, natürlich ist Maria "pro Choice" ,"pro Condom", gegen die angebliche  Diskriminierung Homosexueller, für die Frauenordination und *gähn* was da so alles sich in Programmen cafeteriakatholischer Vereinigungen findet.
    Keiner Rede wert, wäre das nicht die Nichte John F. Kennedys, die Ehefrau des derzeit wohl populärsten katholischen Politikers Amerikas, Arnold Schwarzenegger, eine der wichtigsten Unterstützerinnen Barack Obamas, kurz die Repräsentantin des liberalkatholischen Mainstream der amerikanischen Politik. 
    "Altar boy" wäre Maria gerne geworden. Klingt irgendwie gruselig, nicht etwa "altar girl" sondern "altar boy". Da kommt mir was in den Sinn. Hat da nicht wer erzählt, er habe immer davon geträumt eine "June bride" zu werden?

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