Montag, 30. November 2009

Mein liebstes Adventslied


   
   In einer Vertonung von Johann Sebastian Bach. Danke für den Hinweis, Theresia Benedicta.

Sonntag, 29. November 2009

Benedikt, Advent, Ferula

   Benedikts Sinn für Stil und Ästhetik und Symbolik fand ich schon immer faszinierend. Ein stimmiges Bild, oder? Oder ist das zu viel Gold? Zu viel Brokat? Zu viel Glamour?

The New Benedictine Tiara!

   Nachdem Benedikt XVI sich endlich eine eigene ferula zugelegt hat, werden in der internationalen Blogozese Gerüchte laut, es sei auch eine neue Tiara in Arbeit! Wer sich das Papstwappen ansieht, wird allerdings gleich das Dementi dieses Gerüchtes entdecken. Und wer sich ein bißchen mit Kunstgeschichte auskennt, weiß, daß es sich bei obiger Tiara um die von Paul VI handelt, die er gleich nach Erhalt wieder verschenkte, um den Erlös für soziale Werke zu stiften.
    Wenn man sich dieses Teil ansieht, könnte man allerdings auch auf die Idee kommen, daß es andere Gründe dafür gab, daß Paul sich dieses Ding nicht auf den Kopf setzen wollte.

Samstag, 28. November 2009

Schöner bloggen

   Nach Alipius dringender Mahnung, weniger rumzupöbeln und zu nörgeln bin ich - aber klar doch Ali - in mich gegangen und hab mir ganz fest vorgenommen *Krinsch* in den Tagen des Advent nur noch positiv zu bloggen. Und außerdem weiter an meinem Officium Parvum Beatae Mariae Virginis weiterzuarbeiten.
   Also, sehr gut gefiel mir unsere morgige tridentinische Messe, die unser Pfarrer jeden Samstag liest, und wo er eine richtige Mariensamstagsmesse gehalten hat. Ist doch der Dezember für mich vor allem der Monat, an dem ich mich an meine Firmung (ausgerechnet am 8.Dez.) erinnere. 
   Und zu meiner Freude hat unserer Pfarrer angekündigt, daß wir demnächst auch eine Sonntagsmesse im gregorianischen Ritus haben werden. Muß jetzt aufhören und fleißig den Introitus für den zweiten und dritten Advent üben.

Donnerstag, 26. November 2009

Paul(VI) and Jim (Morrison)


   Was war da vor vierzig Jahren? Nein, nicht der Film Apocalypse now. Das war 1979. Und der Soundtrack - "The End" - war von 1967, ein Song aus der erfolgreichsten Scheibe, die die "Doors" jemals produzierten. Strange Days. Vor 40 jahren war Woodstock. Damals für mich das Highlight der Flowerpowergeneration, heute eher so eine Art Hexensabbat. Aber "The End" wurde komponiert und gedichtet mitten im "Summer of love" (der 1967 stattfand, und nicht 1969)
   Heute vor vierzig jahren verkündete Paul VI die fundamentalste und folgenreichste Reform der katholischen Liturgie, den "Novus Ordo". Seine Ansprache aus diesem Anlaß heute vor vierzig Jahren hat Summorum pontificum ins Netz gestellt.
   Hat beides nichts miteinander zu tun ? Oh doch. Mit einer Euphorie, die beim Blick auf die nachhaltigen Verwüstungen, die diese Reform angerichtet hat, geradezu irre wirkt, kündigt Paul VI die Reform des Novus ordo an. In einem Tonfall, der mich heute fatal an die revolutionären Demagogen dieser Jahre erinnert. 
Der Mystische Körper Christi, der die Kirche ist, erlebt einen prophetischen Augenblick.
   Hatten wir es keine Nummer kleiner? Die Liturgiereform, dieses modische Kunstprodukt einer Riege unterdurchschnittlich begabter Professoren "prophetisch" ? War der Papst, als er diese Rede hielt, noch ganz bei Trost? Offenbar war der Papst vom Zeitgeist infiziert,
   In einer Zeit, in der jeder Westentaschenrevoluzzer flammende Reden über das Ende der Welt hielt, wie wir sie bisher gekannt haben, und den Anbruch einer revolutionär anderen, größeren, schöneren, besseren Zeit, vom Zeitalter des Aquarius, also dem Anbruch gleich zweier neuer Millenien, wahlweise der Weltrevolution, war dies eben der Tonfall dieser Zeit.
   Warum assoziiere ich bei dieser Rede zur Liturgiereform, Jim Morrisons "The End", Apocalypse now, und Napalm? Is halt so, kann ich nix dafür. Der Revolutionäre Jargon läßt bei mir gewisse Synapsen einrasten. Und die produzieren halt gewisse Bilder. Und schließlich sieht heute manche Kirche so aus, als hätte 1969 jemand nen Kanister Napalm reingeworfen.

Mittwoch, 25. November 2009

Mit Satan und seinen Engeln hatten wir nicht gerechnet

   Andreas Baader, Astrid Proll, Monika Haas, Hans Joachim Klein, Johannes Weinrich, Wilfried (Bonifatius) Böse. Sechs Personen aus der RAF oder der RZ waren mir gut bekannt oder besonders nahe. Ich kannte Ihre Denke, wußte, mit welchen Argumenten sie die zunehmend brutaler werdenden Aktionen der RAF und der RZ legitimierten, welche Vorstellungen sie von der Welt und dem Land, in dem sie lebten, hatten. Zeitweise habe ich diese Ideen geteilt.
   Der Film, der vor wenigen Tagen im Ersten Programm lief, "Der Baader-Meinhof-Komplex" ist wenigstens insoweit sehenswert, als er die wachsende Brutalität der RAF in eindringlichen Bildern schildert. Aber der Film verfällt selbst der Logik des Terrorismus, ebenso wie die Diskutanten, um Anne Will, die sich am Sonntagabend um Aufklärung mühten. 
   Der Film versucht, Erklärungen zu finden, und findet sie scheinbar in der Brutalität des Vietnam-Krieges, in der wüsten Prügelorgie des 2.Juni 1967. Vor allem die Prügelszenen der Anti-Schah-Demonstration im Film sind völlig überzeichnet. Und daß der Mord an Benno Ohnesorge - ja richtig, Mord, denn Ohnesorg wurde von hinten, also im Sinne des § 211 Abs. II 2. Alt. heimtückisch ermordet - von einem Stasi-Spitzel begangen worden war, war zum Zeitpunkt der Herstellung des Filmes ja unbekannt. So produziert der Film, der aus dem 2. Juni die Morde der RAF erklären will, unfreiwillig das Dementi der Theorie, daß sich die Gewalt der RAF aus der Gewalt der Gesellschaft erklärt, die die RAF bekämpfte. Denn die Gewalt, der Ohnesorge zum Opfer fiel, war nicht die Gewalt des Schweinesystems, sondern die Gewalt des Systems, das sich die RAF zum Bündnispartner machte.
   Richtig, die DDR war für die Aktivisten der RAF sicheres Hinterland. Die Chefpropagandistin der RAF, Ulrike Meinhof, war Mitglied der verbotenen KPD, eine Kommunistin, die das "System" der Bundesrepublik Deutschland, stürzen wollte. Die RAF-Stasi-Konnektion ist nach dem Sturz des DDR-Systems intensiv untersucht worden.
   Aber zurück zum Film und anschließender Diskussion. Makaber, aber folgerichtig, daß der Teilnehmer der Diskussion, der am besten wissen mußte, was wirklich geschehen war, der ehemalige Terorist Peter Jürgen Book nicht versuchte, die Verbrechen der RAf zu erklären. Bizarr, aber ebenso folgerichtig, daß der ehemalige Innenminister Baum, sich in der selben Diskussion als Terroristenversteher profiliert.
   Nichts kann die RAF erklären. Nichts kann den Massenselbstmord der Gefangenen in Stammheim erklären. Die wissenschaftlichen Erklärungsversuche der Soziologen, Politologen und Psychologen gehen sämtlich in die Irre. Das Böse braucht keine Begründung. Die Liturgie Satans folgt keiner Logik. Das blutige Drama des Deutschen Herbstes hat keinen Sinn.
   Vielleicht wäre es gelungen, die Flammen schneller auszutreten, hätten die Analysten, Politiker und Kriminalisten früher - oder überhaupt - verstanden, daß sie es hier mit dem Bösen zu tun haben. Mit den Jüngern des "Satans der Revolte", wie ein naiver Biograph einmal Michail Bakunin, den Urvater alles Anarchisten, nannte. Ja, mit Satan und seinen Engeln hatten wir nicht gerechnet, die wir unseren diabolischen Helden zujubelten. Aber auch die Gegner hatten ihn nicht auf dem Plan.

Sonntag, 22. November 2009

Der Satan der Revolte

Es gibt noch immer Idioten, die Solidaritätsveranstaltungen für die Rote Armee Fraktion notabene die Revolutionären Zellen veranstalten. Selbst für Bonifatius Böse, der in Entebbe Juden selektiert hat und für den Mord an einer jüdischen Überlebenden eines deutschen KZ verantwortlich ist. Nun, diese Greueltat hatte immerhin eine gute Folge, nämlich die, daß sich die Sympathisanten des anarchistischen Terrorismus begannen, von ihren Idolen zu distanzieren. Entebbe war zumindest der politische Anfang des Endes des deutschen Bakunismus.
Das Phänomen RAF/RZ sieht man immer gerne als Verirrung eigentlich wohlmeinender junger Menschen, die an der Unmenschlichkeit einer gnadenlosen Gesellschaft zerbrachen, die den "Völkermord" in Vietnam zuließ. Aber die Nihilisten und Anarchisten aller Zeiten waren keine Gutmenschen, die ausschließlich von einer gewaltfreien, herrschaftslosen und sozialistischen Gesellschaft träumten. Sie waren Propagandisten der völligen Zügellosigkeit, der Befreiung der niedersten Triebe und ihr geistiger Urvater, Bakunin, berief sich ausdrücklich auf den Vater der Lüge.
Die Bibel, ein sehr interessantes und manchmal sehr tiefes Buch, wenn man sie als eine der ältesten erhaltenen Äußerungen menschlicher Weisheit und Phantasie betrachtet, drückt diese Wahrheit sehr naiv in ihrem Mythos von der Erbsünde aus. Jehovah, von allen Göttern, die die Menschen je angebetet, gewiss der eifersüchtigste, eitelste, roheste, ungerechteste, blutgierigste, despotischste und menschlicher Würde und Freiheit feindlichste, schuf Adam und Eva aus man weiß nicht was für einer Laune heraus, ohne Zweifel um seine Langeweile zu vertreiben, die bei seiner ewigen egoistischen Einsamkeit schrecklich sein muss, oder um sich neue Sklaven zu schaffen; dann stellte er ihnen edelmütig die ganze Erde mit all ihren Früchten und Tieren zur Verfügung, wobei er diesem vollständigen Genuss nur eine einzige Grenze setzte. Er verbot ihnen ausdrücklich, die Frucht vom Baum der Erkenntnis zu essen. Er wollte also, dass der Mensch, allen Bewusstseins von sich selbst beraubt, ewig ein Tier bleibe, dem ewigen Gott, seinem Schöpfer und Herrn Untertan. Aber da kam Satan, der ewige Rebell, der erste Freidenker und Weltenbefreier. Er bewirkt, dass der Mensch sich seiner tierischen Unwissenheit und Unterwürfigkeit schämt; er befreit ihn und drückt seiner Stirn das Siegel der Freiheit und Menschlichkeit auf, indem er ihn antreibt, ungehorsam zu sein und die Frucht vom Baum der Erkenntnis zu essen. (Bakunin, Gott und der Staat)
Vor allem in Spanien und Rußland trieben die Bakunisten ihr Unwesen selbst Friedrich Engels warnte vor dem satanistischen Terror der Bakunisten und nicht nur aus Konkurrenzneid über den relativen Erfolg der Bakunisten.
Um die Reihen der Freiheitskämpfer zu verstärken, ließ die Regierung von Cartagena die ungefähr 1.800 Baugefangenen los, die im Bagno der Stadt eingekerkert waren - die schlimmsten Räuber und Mörder Spaniens. Daß diese revolutionäre Maßregel ihr von den Bakunisten eingeflüstert war, ist nach den Enthüllungen des Berichts über die Allianz keinem Zweifel mehr unterworfen. Es ist dort nachgewiesen, wie Bakunin für die "Entfesselung aller schlechten Leidenschaften" schwärmt und den russischen Räuber für das Vorbild aller wahren Revolutionäre erklärt. Was dem Russen recht, ist dem Spanier billig. Wenn also die Cartagineser Regierung die "schlechten Leidenschaften" der eingespundeten 1.800 Gurgelschneider entfesselte und damit die Demoralisation unter ihren Truppen auf die Spitze trieb, so handelte sie ganz im Geist Bakunins. (Friedrich Engels, die Bakunisten an der Arbeit)
Heute abend zeigt die ARD die Fernsehversion des Baader-Meinhof-Komplex. Die Bakunisten an der Arbeit in den Jahren 1968 ff., um mit Friedrich Engels zu sprechen. Christen sollten sich beim Ansehen dieses Films vergegenwärtigen, wes Geistes Kind die Täter der RAF waren.

Das Bild von Bonifatius Böse ist in der zweiten Reihe von unten ganz rechts zu sehen. Jedesmal, wenn ich eine bestimmte Kirche besuche, bete ich für seine arme Seele.

Samstag, 21. November 2009

Fest Mariä Opferung 21, November

  Ganz aus dem Kalender ist das heutige Fest Mariä Opferung nicht verschwunden. Es heißt aber nun offiziell verwaschen-nebulös "Gedenktag unserer lieben Frau in Jerusalem". Nicht ganz falsch, wird das Fest doch nachweisbar seit dem 6. Jahrhundert als Weihefest einer Maria geweihten Kirche bei Jerusalem begangen. Im manchmal leicht manchmal deftig ikonoklastisch gefärbten Neo-Schott heißt es dann abwertend, daß der Bericht über die Darbringung (Darstellung) Marias im Tempel auf das apokryphe (der Neo-Schott meint "unechte") Protevangelium des Jakobus zurückgehe, deshalb ein historischer Gehalt nicht anzunehmen sei. Den Neo-Schottianer sei zunächst einmal ins Stammbuch geschrieben, daß apokryph nicht mit "unecht" zu übersetzen ist, sondern mit "verborgen".
   Über den Wahrheitsgehalt eines apokryphen Textes ist mit diesem Adjektiv nun gar nichts ausgesagt. Schreiberlinge der 60er Jahre des 20. Jahrhundert sollten bei der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes eines Textes der jedenfalls 1800 Jahre älter als der wabblige, weichliche, weißliche Neo-Schott in jedem Fall bissel vorsichtiger sein. Etwa um 160 nach Christus dürfte das Prot-Evangelium des Jakobus entstanden sein.
   Auch wenn das Prot-Evangelium wegen seiner bei der Festlegung des Kanon wohl bekannten relativen Jugend nicht in den Kanon aufgenommen wurde, ist seine Bedeutung kaum zu überschätzen. Dieser Text berichtet erstmals den Namen der Mutter Mariens, Anna, er  bestätigt erstmals und schon zu einem Zeitpunkt, zu dem wohl noch zumindest Enkel der Augenzeugen der Heilsgeschichte lebten, das älteste Mariendogma, nach dem Maria ante partum, peri partum und post partum Jungfrau war und blieb. Für die Kunstgeschichte bedeutend ist das Detail, das Jesus Christus in einer Höhle geboren wurde. Kaum ein nicht-kanonischer text hat wohl über mehr als ein Jahrtausend eine solche Wirkung erzielt, wie das Protevangelium des Jakobus.
   Den Wackelpuddingkatholiken der 60er Jahre war das wohl alles furchtbar peinlich, so daß man das über mehr als ein Jahrtausend alte Fest, das in der Ostkirche zu den 12 großen Festen gehört, zu einem bloßen Gedenktag degradierte, und den ursprünglichen Titel hinter einem völlig aussagelosen Text verbarg.

  In den meisten Darstellungen sieht die dreijährige Maria schon eher einem Teenager ähnlich. Tizian stellt sie als kleines Kind mit Ganzkörperaureole und blonden Löckchen dar. Reizend, wenn auch ein ganz kleines bißchen daneben.

Montag, 16. November 2009

Schlachtruf

   Zwei Posts an einem Tag, das hört die Gewerkschaft der schwerarbeitenden BlogozesenMalocher gar nicht gerne, aber der hier mußte sein. Vor allem mit diesem Schlachtruf:
"So lassen wir uns Kardinäle gefallen:
Moiré bis hinab zu den Silberschnallen!"

vis Alipius.

Bibel zitieren wird zum Risiko

   Dante lesen auch, wenn sich die am 16. November vom Rechtsausschuss der Parlamentarischen Versammlung verabschiedete Resolution durchsetzt. Denn diese Resolution fordert nicht nur die europaweite Legalisierung der Homoehe, wie das Adoptionsrecht für "LGBT-Personen" kritisiert schärfstens die Ungerechtigkeit, Ablehnung und Diskriminierung der Lesben, Schwule, Bisexuelle (!) und Transen ausgesetzt sind. Der Rat ist auch "besorgt" über das Verbot lesbischwulbisexueller Paraden in einigen europäischen Ländern. 
   Vor allem fordert die Resolution das Verbot und die strafrechtliche Ahndung von "Hate-speech" "gewisser" prominenter Personen "including religious leaders". Meisner, Benedict XVI und andere "religious leader" leben also demnächst gefährlich, wenn sie nicht in den Lobpreis der brave new world der lesbian, gay, bisexual and transgender community einstimmen. Da dann wohl alsbald auch die Bibel mit schwarzen Balken erscheinen wird, hier noch einmal die einschlägigen, bald nicht mehr zu lesenden Zitate:
Du sollst nicht bei Knaben liegen wie beim Weibe; denn es ist ein Greuel. (3. Mose 18:22)

Als auch gleicherweise die Männer, (W. Männlichen; so auch weiter in diesem Verse) den natürlichen Gebrauch des Weibes verlassend, in ihrer Wollust zueinander entbrannt sind, indem sie Männer mit Männern Schande trieben und den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfingen. (Römer 1,27)
Und wenn ein Mann bei einem Manne liegt, wie man bei einem Weibe liegt, so haben beide einen Greuel verübt; sie sollen gewißlich getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen.(3. Mose 20,10)
Oder wisset ihr nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht ererben werden? Irret euch nicht! Weder Hurer, noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, (O. Wollüstlinge) noch Knabenschänder (1. Korinther 6,9)
   Ja, in den alten Zeiten nannten wir die Typen, die alles vögeln, was nicht bei drei auf den Bäumen war in der damals drastisch unverblümten Sprache "Querficker". Was man unter einem Bisexuellen verstehen darf, kann man ja bei Oswalt Kolle nachlesen. Einen Querficker eben. Ob auch die unverblümte Sprache der 68er demnächst als "Hate-Speech" strafbar ist? Dann wirds für einen katholischen 68er wie mich ja ganz, ganz gefährlich. 
   Ach ja, und in der Käßmann-Bibel (BibelingerechterSprache) lautet Lev. 18, 22 übrings wie folgt:
Mit einem männlichen Partner (ja, die ÜbersetzerIn hat ganz gewiss das Lebensparterschaftsgesetzergänzungsgesetz (kein Witz, das heißt wirklich so) gelesen) sollst du keinen Geschlechtsverkehr haben, wie mit einer Frau, ein Tabu ist dies.
   In unserer tabulosen Gesellschaft geradezu eine Aufforderung es zu tun. Isse nisch goldisch, uns Margöttsche?

Mittwoch, 11. November 2009

Der Neue Heilige Martin

   Ein Artikel in der FAS am Sonntag vor dem Martinsfest hat mich zum Nachdenken gebracht. Wen feiern wir da? Oder anders gesagt, warum feiern wir Martin so und anders, als das Mittelalter das Fest des heiligen Martin gefeiert hat? Warum bleibt von diesem facettenreichen Heiligen nur die eine Facette, nur die eine Legende, die Legende von dem mildtätigen Soldaten, der an einem bitterkalten Tag seinen Mantel, genauer gesagt, den Mantel des römischen Kaisers zerschneidet, um einen frierenden Bettler zu kleiden?
   Die mittelalterlichen Legenden waren umfangreicher, dort begegnet uns nicht nur Martin der junge barmherzige Soldat, sondern auch Martin der Mönch, Martin der Kämpfer, Martin der Bischof, Martin der Wundertäter, Martin der Missionar. Seit der Zeit der Merowinger war Martin vor allem der Schutzpatron des fränkischen Reiches und der fränkischen Armee, seine Cappa wurde dem fränkischen Heer vorangetragen, wie die Heilige Lanze dem Heer der Deutschen. Die Cappa sollte Sieg und Heil bringen. So wie der Heilige dem römischen Kaiser Sieg und Heil gebracht hat.
Zu den Zeiten hub sich in des Kaisers Landen große Irrung und Streit. Da gelobet der Kaiser Grafen, Rittern und Knechten großen Sold, daß sie ihm hülfen. Und da sie zu Sankt Martin kamen, da sprach er: "Ich will nicht mehr streiten, wann ich will Gottes Ritter sein, den hab ich mir zu einem Herrn auserwählet." da saget man es dem Kaiser, der sprach: "Es ist darum, daß du dich hüten willst, daß du nicht erschlagen werdest. Denn du bist ein zager Mann." Da sprach er: " Du sprichst, es sei meine Zagheit, so tut es doch der göttliche Glaube. Darum will ich mit dir, und will dich sehen lassen, daß ich gar kühn und stark bin. Und will in dem Namen Jesu Christi mit dir reiten ungewappnet. Und will weder Schild noch Helm haben zur Schirm. Und will mit meines Herrn Kreuz durch all deine Feinde dringen ohn allen Schaden." Da sprach der Kaiser:"Das mußt du je tun." Da unterstund Gott den Streit und die Not durch seinen Diener Sankt Martin, und ergaben sich dem Kaiser all seine Feind. Da ließ Sankt Martin von all seiner Ritterschaft und ging von Vater und Mutter.
   So die Version der weitverbreiteten Druckschrift "Der Heiligen Leben und Leiden" aus dem 15. Jahrhundert. Ähnlich die legenda aurea. Diese Legende scheint vergessen, wo sie doch den Franken so wichtig war.
   Daß auch die Lesungen und Orationen im neuen Messbuch radikal umgestaltet wurden macht ein ander mal aus dem Heiligen Martin der Franken einen anderen Heiligen. Die "Alte" Lesung handelt vom Licht des Glaubens, passend für ein Heiligenfest im dunklen kalten November, wie ja die meisten Winterfeste von Allerheiligen und Allerseelen, über Lucia, Weihnachten und Mariä Lichtmeß Lichterfeste sind. (Luc. 11, 33-36)
Nemo lucernam accendit et in abscondito ponit neque sub modio. Sed supra candelabrum ut qui ingrediuntur lumen videant. Lucerna corporis tui est oculus tuus. Si oculus tuus fuerit simplex. totum corpus tuum lucidum erit; si autem nequam fuerit, etiam corpus tuum tenebrosum erit. Vide ergo, ne lumen quod in te est, tenebrae sint. Si ergo corpus tuum totum lucidum fuerit, non habens aliquam partem tenebrarum, erit lucidum totum, et sicut lucerna fulgoris illuminabit te 
In der Übersetzung Luthers:
Niemand zündet ein Licht an und setzt es an einen heimlichen Ort, auch nicht unter einen Scheffel, sondern auf den Leuchter, auf daß, wer hineingehet, das Licht sehe. Das Auge ist des Leibes Licht. Wenn nun dein Auge einfältig sein wird, so ist dein ganzer Leib licht. So aber dein Auge ein Schalk sein wird, so ist auch dein Leib finster. So schaue darauf, daß nicht das Licht in dir Finsternis sei! Wenn nun dein Leib ganz licht ist, daß er kein Stück von Finsternis hat, so wird er ganz licht sein und wird dich erleuchten wie ein heller Blitz.
Ich will ja nicht immer meckern über die Leseauswahl der modernen Liturgie(Mt. 25, 31-40), aber im dunklen November, in dem in Deutschland die Zahl der Selbstmorde auf seinen Jahreshöhepunkt steigt, braucht es da nicht einen Lichtblitz?

Das Bild zeigt so plastisch wie es das Mittelalter für angebracht hielt, die Mantel-Legende und als Zugabe den Heiligen Nikolaus. Es stammt von einem unbekannten Künstler der 15. Jahrhunderts.

Dienstag, 10. November 2009

Kruzifix und Kulturkampf

  Eigentlich sieht sie doch ganz nett aus, die Ayşe. Aber gleichzeitig ist Prof. Dr. Ayşe Işil Karakas ein Symbol für die Verkommenheit der sogenannten europäischen Idee. Ayşe hat das berühmt berüchtigte Kruzifix-Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte mitverbrochen. 
   Eine türkische Richterin, von der man annehmen darf, daß sie den militanten - und verlogenen -türkischen Laizismus mit der Muttermilch ihrer alma mater eingesogen hat, urteilt darüber, ob in italienischen Schulen Kruzifixe hängen dürfen? Eine absurde Idee. Doch diese Idee ist die Idee des Europarates und seines Gerichtes, des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Dieser ist nämlich keine Institution der EU, sondern des Europarates. 
   Der Europarat in seiner gegenwärtigen Zusammensetzung ist nun aber ein augenfälliges Beispiel dafür, was geschieht, wenn man die europäische Idee überdehnt. Wer weiß denn schon, daß der EGMR mit "Europäischer" Gerichtshof nur höchst unzureichend beschrieben ist. Zählt etwa Aserbeidschan, zählen die Türkei, Armenien, Georgien, Moldawien, die Ukraine, die Russische Föderation zu Europa? Gehört Sibirien, Kleinasien, der Kaukasus zum Europäischen Kontinent? Das hab ich in der Schule anders gelernt. Aber diese Länder gehören zum Europarat. 
   In der heutigen Zusammensetzungen stellen ehemalige Mitgliedsstaaten der UdSSR und des Warschauer Paktes nahezu die Hälfte der Mitgliedsländer. Länder also, in denen der militante Atheismus noch immer nachwirkt. Gemeinsam mit dem Land Türkei, dessen demokratische Reputation nicht übermäßig hoch ist, versammelt sich da ein Parlament als "Hüterin der Menschenrechte" dessen Mitglieder zu fast der Hälfte in Sachen "Menschenrechte und Demokratie" allenfalls Lehrlingsstatus besitzen.
   Wer also diesem Gerichtshof zujubelt - was so manche laizistische Dumpfbacke in Sachen Kruzifix-Urteil ja auch tut - sollte sich zuerst mit der Frage beschäftigen, wer denn hier über wen zu Gericht sitzt. Wenn schon über das Legitimitätsdefizit der Europäischen Union politisch und auch höchstrichterlich räsoniert wird, das Legitimitätsdefizit des Europarats ist noch bedeutend größer.
   Mich hat als Juristen die Rechtsprechung des EGMR zum Euroskeptiker werden lassen. Viele seiner Entscheidungen  folgen keiner seriösen Methode der Gesetzesinterpretation mehr, sondern zeitgeistiger Beliebigkeit. Die methodischen Schwächen der Arbeit der Mehrheit so mancher Kammer sind von einzelnen - aufrechten - Richtern des EGMR schon häufig genug kritisiert worden. Die methodisch halsbrecherischen Urteil nehmen zu, je weiter das Einzugsfeld des Rates wird. Die baldige Aufnahme Weißrußlands wird die Qualität der Arbeit gewißlich noch deutlich steigern.
   Doch andererseits sind die Parlamentarische Versammlung des Europarats und sein Gericht interessant, weil sich dort wunderbar Mehrheiten organisieren lassen die in einem europäischen Landesparlament so niemals zustande kämen. Daß da etwa die ehemalige deutsche Justizministerin Herta Däubler-Gmelin via Europarat eine Resolution für das "Recht auf Abtreibung" durchsetzte, gehörte schon zu den übelsten Schurkenstücken der europäischen Parlamentsgeschichte.
   Wenn das Urteil zu etwas gut ist, dann, um deutlich zu machen, welche Auffassungen in "Europa" mitterweile mehrheitsfähig sind. Hören wir mal hin:
Die Menschenrechte sind vor allem ein Resultat der Aufklärung und mussten in mühsamen Kämpfen vor allem auch gegen die katholischen Kirche durchgesetzt werden. Walser widerspricht auch dem zweiten NR-Präsidenten Neugebauer, der das Christentum als Wurzel des Abendlandes ansieht: "Niemand will einen Kulturkampf, niemand möchte auf das christliche Tradition verzichten. Die Wurzeln Europas sind aber vielfältig, man denke etwa an die vorchristliche griechische Philosophie, das Römische Recht und den jüdischen Monotheismus."
   Wenn ich Rechtskunde in der Schule gebe erkläre ich die Herkunft des Asylrechts aus dem Alten Testament. Fragt mich ein Schülern nach den Vorläufern unseres Grundgesetzes, beginne ich mit der Magna Carta von 1215. Der Chefredakteur der Magna Carta war der hochverehrte Erzbischof von Canterbury und Kardinal Stephen Langton, ein hochbegabter Mann, dem wir nicht nur die allererste "Declaration of Human rights" der Geschichte, sondern auch die Pfingstsequenz zu verdanken habe. Die Menschenrechte mußten nicht in "mühsamen Kämpfen gegen die Katholische Kirche" von Aufklärern errungen werden. Die Kirche stand an der Seite der Menschen, die um ihre Rechte kämpften. Und sie mußte eigentlich immer - gegen machtgierige Kaiser und Könige, gegen totalitäre Staaten, auch gegen laizistische "Aufklärer" um ihr eigenes Recht, manchmal um ihre bloße Existenz kämpfen. 
   Wer die vorchristliche griechische Philosophie gegen die christliche Theologie setzt, versteht von Philosophie wenig, von Theologie gar nichts. Wer das "Römische Recht" als Wurzel Europas ansieht, hat wohl noch nie etwas davon gehört, daß die wichtigste Sammlung dieses Rechts, der Corpus Iuris Iustiniani von einem christlich-byzantinischen Kaiser in Auftrag gegeben wurde, und wer den jüdischen Monotheismus vom Christentum als ein völliges aliud absetzt, stammt offenbar von einem anderen Stern.
   Niemand will einen Kulturkampf? Eine verräterische Formulierung. Wer so daherredet, will genau das.

Sonntag, 8. November 2009

Margot RÄUMT AUF.

  Was hat Margot Käßmann mit Michelle Obama, Gisele Bündchen, Megan Fox und Wladimir Klitschko zu tun? Sie läßt in der selben Zeitung über sich schreiben. Meistens sind Margots Auslassungen ja nicht derart, daß man ihr intellektuell nur mit Mühe und Fleiß folgen könnte, also ist sie da ja am richtigen Platz. Aber schon die Überschrift dieses Interviews ist richtig tøll.
   "Margot Kässmann - eine moderne Frau!" Wobei man sich zu fragen hat, worauf sich das Ausrufezeichen denn nun zu beziehen hat. Auf das Frau, oder auf das modern? Wahrscheinlich auf beides. Aber folgendes bringt mich dann doch echt zum Grübeln:
"Ich habe mir gesagt: Wenn du vielleicht nur noch begrenzt zu leben hast (es geht hier um die Krebserkrankung von Margot K.) dann fasse jetzt den Mut, in deinem Leben aufzuräumen und einzugestehen, daß deine Ehe gescheitert ist. Ohne die Krebserkrankung häte ich wahrscheinlich nicht den Mut gehabt, mich zu trennen."
   Ja, liebe Mitchristen, vergesst alles, was ihr über die ars moriendi gelesen und gelernt habt. Am Ende seines Lebens richtet der/die  moderne ChristIn seine/ihre Aufmerksamkeit nicht auf die unsichtbare, sondern auf die sichtbare Welt. Nicht Versöhnung, nicht Reue, nicht Sühne steht am Ende unseres Lebens, nicht die Bitte um Vergebung unserer Sünden, nicht das ewige Heil, nicht die Schätze im Himmel. Nicht richtet der/die Fromme seinen Blick auf das ferne Land, wo Milch und Honig fließt. Nein. Der/die moderne ChristIn RÄUMT AUF! 

Ach ja wenn die damals erfolglosen Mitglieder des Wiener Vereins für Eherechtsreform, die die oben wiedergegebene Postkarte gestalteten und die längst der grüne Rasen deckt, 1923 geahnt hätten, was eine protestantische BischöfIn (muß es nicht eigentlich Bischof heißen?) 2009 in einem Interview bekunden würde. Sie wären wohl vor Glückseligkeit gestorben.

Dienstag, 3. November 2009

Margot - Grinsekatze, Grinsekatze - Margot

   Warum mir bei Margot Käßmann immer die Grinsekatze einfällt hat zwei Gründe. Zum ersten läßt sich eine gewisse physignomische Übereinstimmung einfach nicht übersehen. Zum einen sind das diese übergroß aufgerissenen Augen, dann dieses sagen wir mal Lächeln, das gefühlt die ganze unter Gesichtshälfte einzunehmen scheint. Dann diese wahrlich gefährlich aussehenden Zähne, die uns Grinsekatze, pardon Margot auf den allermeisten Photos zu zeigen scheint, die von ihr zu sehen sind.
    Oh nein, harmlos ist Grinsekatze nicht, vielmehr ist sie ja das Lieblingshaustier der bösen Herzogin, die für ihr Leben gerne Köpfe rollen läßt. Und so mancher, der es in der Vergangenheit gewagt hat, die liebreizende Frau Käßmann zu kritisieren, hat ja auch wirklich anschließend seinen Kopf, pardon Job vermissen müssen.
    Doch noch etwas anderes erinnert mich an die Grinsekatze. Sie ist eine Meisterin des Verschwindenlassens.
    Nun kann man Margot Käßmann nicht vorwerfen, daß sie etwa an der Demontage gemeinsamer christlicher Überzeugungen an vorderster Front stets beteiligt war. In der Stammzelldebatte hat sie eisern an ihrem Nein festgehalten, als Huber schon seinen eigenen Kirchenleuten in den Rücken fiel und das Ganze dann auch nutzte, um eine weitere antikatholische Front zu eröffnen. Dafür ist nun die von ihr mit herausgegebene "Bibel in gerechter Sprache" ein auch von protestantischer Seite scharf kritisiertes Sammelsurium von glatten Textfälschungen und fundamentalen Häresien, gut für ein gutes Dutzend Fantastilliarden Jahre verschärftes Fegefeuer.
   Aber es kann Käßmann eigentlich nicht verborgen geblieben sein, daß der deutsche Protestantismus in der Unsichtbarkeit zu verschwinden droht. Was sie nicht wird sehen wollen, ist, daß der gnadenlos opportunistische Kurs der EKD eine der wichtigsten Ursachen dieser Krise ist.
   Vor kurzem las ich ein Interview mit einem in meiner Provinzhauptstadt einflußreichen und wichtigen Kirchenfunktionär. Noch 1990, so lese ich in dieser Nachricht, gab es 67.000 eingeschriebene Protestanten in dieser Großstadt mit 135.000 Einwohnern. Knapp 50%, nicht schlecht in der ehemaligen Hauptstadt eines protestantischen Bundeslandes. Seit dem haben ziemlich genau 1.000 pro Jahr die Kirche verlassen. In weniger als zwei Jahrzehnten schrumpfte die Gemeinde in D. um 19.000 Menschen, heute sind nur noch 35 % der Bevölkerung dieser Stadt protestantisch. Dagegen scheint kein Kraut gewachsen, und sieht man sich die Bevölkerungsstruktur an, ist die Zukunft düster. Während bei den über 75jährigen noch rund 60% der Bürger dieser Stadt sich zur EK zählen, sind von den Neugeborenen nur noch 18% protestantisch getauft. Schon in wenigen Jahren werden die Christen in unserer Stadt nur noch eine Minderheit darstellen.
   Bald wird nur noch das Grinsen der protestantischen Medienprofis in der Luft hängen. Und auch das wird - wie wir ja aus dem Märchen wissen - sich bald in Luft auflösen. Ganz langsam, damit sich niemand erschreckt.

Montag, 2. November 2009

Dia de los muertos

In Zeiten, in denen selbst die Originalfassungen von Grimm´s Märchen unter die Zensur der gewaltfrei und gendermäßig korrekt erziehenden BerufspädagogInnen fallen, ist es erfrischend zu sehen, daß andere Kulturen kein Problem damit haben, sich selbst und auch die lieben Kleinen mit den Tatsachen des menschlichen Lebens und Sterbens zu konfrontieren.
Diese hübschen Damen, die mit Sicherheit unter das Verbot von Magermodels auf gewissen Laufstegen fallen würden, heißen Catrinas. Man sieht sie bei den Dias de los muertos in Mexico. Morbide find ich die Damen gar nicht. Vielmehr haben die Totentage den Charakter eines Volksfestes der Lebenden und der Toten, sicher sind die Wurzeln des Festes nicht ausschließlich urkatholisch, doch hatten die katholischen Missionare, die den Mexikanern das Christentum gebracht haben, kein Problem damit, die vorgefundenen Totenkulte zu sanctifizieren.
Ergebnis ist ein Fest, das heute ganz bestimmt ein urkatholisches Fest ist.