Samstag, 25. September 2010

Frohbotschaft und Frohnatur



Langsam dämmert es mir, warum die Verlautbarungen der Deutschen Bischofskonferenz sich so manchesmal lesen, wie mit ein wenig Seriösoße leicht aufgehübschte  Pressestatements des unsäglichen deutschen Laienkatholizismus von WiSiKi bis ZettDehKah. Issesnichso, daß die DBK von den rheinischen Frohnaturen dominiert wird, auch wenn die, wie der rundliche Herr Zett, zwar am Rhein residieren, doch keineswegs als rheinisch einzuordnen sind.

Und paßt nicht die rheinische Frohnatur so niedlich und nett zu den FrohbotschaftStattDrohbotschaft-Fuzzies von WiSiKi?

So hat denn nun die Konferenz mannhaft der Weisung aus Rom widerstanden, daß das "pro Multis" nun doch nicht mit "für Viele" sondern wie gehabt mit "für Alle" übersetzt wird. Ob die Konferenz dann im unmittelbaren Anschluß an diesen Beschluß eine Runde Schunkeln angesetzt hat? Vorstellen könnte man sichs ja.

Mal ganz abgesehen von dem Käs, den die Konferenz sonst noch verzapft hat, vom Diakonat der Frau, der Zulassung der "viri probati" zum Priesteramt et cetera. Daß die Konferenz meint, sie verfüge über die Zuständigkeit zur Neuformulierung der kirchlichen Lehre von Liebe, Sexualität und Fruchtbarkeit ist hoffentlich ein Übertragungsfehler. Oder will sich unsere DBK nun zum Nebenkonzil des Nebenlehramtes aufschwingen?

2 Kommentare:

jolie hat gesagt…

ich weiß nicht, was das bedeuten soll. sogar der missbrauchsskandal wird genutzt, um die "reformen" in der kirche voranzutreiben.
die frage ist doch, wieso rom diesem treiben schon seit jahren tatenlos zuschaut.

Laurentius Rhenanius hat gesagt…

Sien sind das Hauptkonzil des Hauptlehramtes, ganz klar! Leider will das verstockte Rom das nur nicht anerkennen. Wie ungerecht! ;-)